Elastomere: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. November 2018, 20:58 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Elastomere
Definition
PUR
PUR ist die Abkürzung für Polyurethane (Kunststoffe), welche durch Polyaddition hergestellt werden und eine charakteristische Urethangruppe enthalten.
Polyurethane könne mit unterschiedlichen Merkmalen auftreten, zum einen hart und spröde aber auch weich und elastisch. Diese Merkmale hängen von dem verwendeten Isocyanat und Polyol ab. Vor allem wird hierbei bei der Kettenlänge und der Anzahl der Abzweigungen des Polyols variiert.
Beispiel: ein höherer schmelzpunkt bedeutet einen festeren Stoff.
Polyurethane werden in aufgeschäumter Form (Schaumgummi) verwendet, welche man durch Hinzugeben von Wasser erzäugt, da bei dieser Reaktion CO2 freigesetzt wird. Hierbei kann durch Menge des Wassers die Dichte des Schaumes variiert werden.
Anwendungsbeispiele: Matratzen, Schuhsohlen, Dichtungen, Schläuche, Fußböden, Lacke, Klebstoffe, Dichtstoffe, Skier, Autositze, Laufbahnen in Stadien
Polyaddition
Polyaddition ist die Reaktion zweier Monomere mit unterschiedlichen funktionellen Gruppen ohne Abspaltung von Nebenprodukten wie beispielsweise Wasser.
Man nimmt zum einen ein Diisocymat. Dieses hat an beiden Enden eine Cyangruppe, welche durch eine Kohlenwasserstoffkette beliebiger Länge verbunden sind:
Als zweites Monomer verwendet man ein Diol, also ein Molekül bestehend aus zwei Hydroxygruppen und einer beliebig langen C-Kette als verbindung dieser: