Elastomere: Unterschied zwischen den Versionen

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(Polyaddition)
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=== Polyaddition ===
 
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Polyaddition ist die Reaktion zweier Monomere mit unterschiedlichen funktionellen Gruppen ohne Abspaltung von Nebenprodukten wie beispielsweise Wasser.<br />
 
Polyaddition ist die Reaktion zweier Monomere mit unterschiedlichen funktionellen Gruppen ohne Abspaltung von Nebenprodukten wie beispielsweise Wasser.<br />
Man nimmt zum einen ein Diisocymat. Dieses hat an beiden Enden eine Cyangruppe, welche durch eine Kohlenwasserstoffkette beliebiger Länge verbunden sind:<br />
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Als zweites Monomer verwendet man ein Diol, also ein Molekül bestehend aus zwei Hydroxygruppen und einer beliebig langen C-Kette als verbindung dieser:<br />
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Nun reagieren immer eine Cyangruppe der Diisocyanats mit einer Hydroxygruppe des Diols. <br />
Zunächst gibt es einen Angriff eines freien Elektronenpaares des Sauerstoffs der OH-Gruppe auf das C-Atoms der Cyangruppe, sodass dieses nur noch eine Einzelbindung zum O-Atom hat, welches somit eine negative Ladung enthält und ein Zwitter-Ion entsteht:<br />
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Zunächst gibt es einen Angriff eines freien Elektronenpaares des Sauerstoffs der OH-Gruppe auf das C-Atoms der Cyangruppe, sodass dieses nur noch eine Einzelbindung zum O-Atom hat, welches somit eine negative Ladung enthält und ein '''Zwitter-Ion''' entsteht:<br />
  
 
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Version vom 6. November 2018, 22:41 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Elastomere

Definition

PUR

PUR ist die Abkürzung für Polyurethane (Kunststoffe), welche durch Polyaddition hergestellt werden und eine charakteristische Urethangruppe enthalten.

Polyurethane könne mit unterschiedlichen Merkmalen auftreten, zum einen hart und spröde aber auch weich und elastisch. Diese Merkmale hängen von dem verwendeten Isocyanat und Polyol ab. Vor allem wird hierbei bei der Kettenlänge und der Anzahl der Abzweigungen des Polyols variiert.

Beispiel: ein höherer schmelzpunkt bedeutet einen festeren Stoff.

Polyurethane werden in aufgeschäumter Form (Schaumgummi) verwendet, welche man durch Hinzugeben von Wasser erzäugt, da bei dieser Reaktion CO2 freigesetzt wird. Hierbei kann durch Menge des Wassers die Dichte des Schaumes variiert werden.

Anwendungsbeispiele: Matratzen, Schuhsohlen, Dichtungen, Schläuche, Fußböden, Lacke, Klebstoffe, Dichtstoffe, Skier, Autositze, Laufbahnen in Stadien

Polyaddition

Polyaddition ist die Reaktion zweier Monomere mit unterschiedlichen funktionellen Gruppen ohne Abspaltung von Nebenprodukten wie beispielsweise Wasser.
Man nimmt zum einen ein Diisocymat. Dieses hat an beiden Enden eine Cyangruppe, welche durch eine Kohlenwasserstoffkette beliebiger Länge verbunden sind:

O=C=N-CH2-N=C=O
Als zweites Monomer verwendet man ein Diol, also ein Molekül bestehend aus zwei Hydroxygruppen und einer beliebig langen C-Kette als verbindung dieser:

HO-CH2-OH
http://chemie-digital.zum.de/wiki/Datei:Diisocyanat_und_Diol.png

Nun reagieren immer eine Cyangruppe der Diisocyanats mit einer Hydroxygruppe des Diols.
Zunächst gibt es einen Angriff eines freien Elektronenpaares des Sauerstoffs der OH-Gruppe auf das C-Atoms der Cyangruppe, sodass dieses nur noch eine Einzelbindung zum O-Atom hat, welches somit eine negative Ladung enthält und ein Zwitter-Ion entsteht:

http://chemie-digital.zum.de/wiki/Datei:Zwitter-Ion.png

Im nächsten Schritt wird die negative Ladung nun zu dem N-Atom weiter gegeben, sodass das O-Atom wieder neutral ist und das Zwitter-Ion mesomer wird:

http://chemie-digital.zum.de/wiki/Datei:Mesomeres_Zwitter-Ion.png

Durch Umlagerung entsteht nun das Endprodukt, eine Urethanverbindung: