Bestandteile
Kunststoffe sind im Allgemeinen Polymere. Diese Polymere bestehen aus verzweigten Molekülen, auch Makromoleküle genannt. Diese Moleküle wiederum bestehen aus verketten Monomereinheiten (gebundene Form eines Monomers in einem Polymer). Das Adjektiv "polymer" bedeutet "aus vielen gleichen Teilchen" und lässt schon auf den Aufbau der Kunststoffe schließen. Grundsätzlich gibt es 2 Arten von Polymeren:
Copolymer: Als Copolymer bezeichnet man ein Polymer, das aus vielen verschiedenen Monomeren besteht.
Homopylomer: Als Homopylomer wird ein Polymer bezeichnet, das aus gleichen Monomeren besteht.
Ein Duroplast ist in den meisten Fällen ein Homopylomer und besteht somit aus gleichen Monomeren.
Doch warum sind die Duroplasten so hart und spröde?
Die Härte und Stabilität des Duroplasten sind auf die Bindungen zwischen den kleinsten Teilchen der Duroplasten, also zwischen den Monomeren zurückzuführen.
Die Monomere sind engmaschig und drei dimensional mit einander verknüpft (siehe Abb.1). Das führt dazu, dass jedes Monomer zwei bis drei Bindungen aufweisen muss, wozu jedes Monomer mehr als 2 funktionelle Gruppen benötigt. (MOLEKÜLZEICHNUNG) Diese Verknüpfung der Monomere kann auf verschiedene Weise geschehen:
Polymerisation
Polykondensation
Polyaddition