Pyrolyse
Aus Chemie digital
Version vom 7. November 2018, 21:28 Uhr von Emjale (Diskussion | Beiträge)
Bei der Pyrolyse (pyr.: Feuer, lyein.: lösen) werden die Polymerketten unter Sauerstoffausschluss zersetzt. Dies erfolgt bei Temperaturen zwischen 400°C und 800°C. Der Kunststoff wird jedoch nicht verbrannt, sondern in petrochemische Grundstoffe zerlegt und die langen Molekülketten werden aufgebrochen und es entstehen niedermolekulare Fragmente.
Die Kunststoffe werden durch diesen Prozess erst in Synthesegas (Kohlenstoffmonoxid oder Wasserstoff) und dann in Methanol umgewandelt. Dieses Verfahren ist besonders umweltfreundlich und kann bei so gut wie allen Kunststoffen angewendet werden.