Makromoleküle

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Makromoleküle sind Moleküle, die entweder aus vielen gleichen oder komplett unterschiedlichen Bausteinen, wie z.B. Atome oder Atomgruppen, bestehen können. Auf Grund dieses Zusammenschlusses der einzelnen Atome bzw. Atomgruppen besitzen die Makromoleküle eine relativ große molekulare Masse (über 1000 g·mol^−19). Man findet diese meistens in der organischen Chemie. Makromoleküle sind außerdem meistens Polymere. Auf Grund ihrer Größe hat die Änderung der Größe, also das Hinzufügen oder Wegnehmen von Atomen keine Auswirkung auf die Eigenschaften eines Makromoleküls.

Man unterscheidet zwischen natürlichen, also biologischen (Biomakromolekülen), und syntetischen Makromolekülen:
Verkettete Makromoleküle
Vernetzte Makromoleküle
  • Natürlich: Bsp.: Nucleinsäure (DNA/RNA) oder Proteine
  • Synthetisch: Bsp.: Kunststoffe (Nylon) oder Silikone

Je nach Herstellungsverfahren haben viele Makromoleküle keine einheitliche Molmasse sondern eine Molmassenverteilung. Das heißt, dass die molare Masse mehr oder weniger unterschiedlich auf die Moleküle verteilt ist.
Makromoleküle bestehen aus Monomeren, die sich durch eine Polymerisation zusammenschließen.

Es gibt verschiedene Strukturen von Makromolekülen, die verschiedenen Kunststoffen zugeordnet werden:

  • Verkettete Makromoleküle: Thermoplasten (einfacher Aufbau -> schmilzt bei hohen Temperaturen)
  • Vernetzte Makromoleküle: Duroplasten (stark vernetzter Aufbau -> sehr harter und spröder Kunststoff) oder Elastomere (weniger stark vernetzter Aufbau -> weicher, elastischer Kunststoff)