Inkscape: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Spezielle Werkzeug gibt es nicht, aber man sollte auf der Seite [[OpenClipart]] mal nachschauen, denn da gibt es unter dem Stichwort [http://openclipart.org/search/?query=chemistry "Chemistry"] bereits einige fertige Zeichnungen von Geräten. Der Vorteil dieser Bilder ist, dass man sie ohne Angabe des Erstellers frei verwenden und auch verändern kann. Für eine sachliche Zeichnung sollte man zum Beispiel auch Farbverläufe für Flüssigkeiten eher weglassen, dass sie zwar gut gemeint sind, aber meist überflüssig sind und vom | + | Spezielle Werkzeug gibt es nicht, aber man sollte auf der Seite [[OpenClipart]] mal nachschauen, denn da gibt es unter dem Stichwort [http://openclipart.org/search/?query=chemistry "Chemistry"] bereits einige fertige Zeichnungen von Geräten. Der Vorteil dieser Bilder ist, dass man sie ohne Angabe des Erstellers frei verwenden und auch verändern kann. Für eine sachliche Zeichnung sollte man aber zum Beispiel auch Farbverläufe für Flüssigkeiten eher weglassen, dass sie zwar gut gemeint sind, aber meist überflüssig sind und vom Wesentlichen ablenken. In SVG-Bilder ist dies aber ohne Qualitätsverlust und recht schnell zu erreichen. Chemie-digital-Benutzer [[Benutzer:B.Lachner|Birgit Lachner]] hat bereits [[http://openclipart.org/user-detail/B.Lachner einige Bilder]] von anderen abgeleitet und neu erstellt. |
− | Eine weitere Möglichkeit, die interessant sein kann: man kann Bitmap-Bilder einfügen und davon SVG-Bilder erzeugen lassen. Das kann ganz gut Ergebnisse liefern, aber häufig sind zu viele Details aufgenommen worden und man hat Linien mit vielen Eckpunkten. Wenn man das Bild aber als Vorlage öfters braucht, lohnt es | + | Eine weitere Möglichkeit, die interessant sein kann: man kann Bitmap-Bilder einfügen und davon SVG-Bilder erzeugen lassen, wie etwa hier bei dieser [http://openclipart.org/people/B.Lachner/Waschflasche.svg Waschflasche]. Das kann ganz gut Ergebnisse liefern, aber häufig sind zu viele Details aufgenommen worden und man hat Linien mit vielen Eckpunkten. Wenn man das Bild aber als Vorlage öfters braucht, lohnt es sich die Arbeit zu machen, das SVG-Bild etwas zu bereinigen. |
Version vom 16. Oktober 2013, 11:22 Uhr
Inkscape ist ein Open-Source-Vektorgrafikeditor, dessen Fähigkeiten mit denen von kommerziellen Produkten Illustrator, Freehand, CorelDraw oder Xara X vergleichbar sein soll. Verwendet wird das vom W3C standardisierte SVG-Dateiformat (Scalable Vector Graphics). Es können Formate wie PostScript, EPS, JPEG, PNG und TIFF importiert werden. Exportiert werden PNG sowie verschiedene vektorbasierte Formate.
Inkscape ist noch in Entwicklung, hat aber inzwischen einen Status erreicht, in dem es für die meisten produktiv einsetzbar ist und außerdem stabil genug läuft, damit die mühevoll erstellte Zeichnung nicht mit einem Absturz plötzlich weg ist.
Unter anderem ermöglicht Inkscape die Arbeit mit verschiedensten Formen, Pfaden, Texten, Markierungen, Klonen, Transparenzeffekten (alpha), Transformationen, Farbverläufen, Mustern und Gruppen. Außerdem unterstützt Inkscape auch Knotenbearbeitung, Ebenen, komplexe Pfadoperationen, Bitmaptracing, pfadgebundene Texte, objektumfließenden Text, direkte XML-Bearbeitung und vieles mehr.Download und Installation
Von der Projekt-Homepage findet man nicht nur die Download-Seite (für Windows, Linux, Mac) sondern auch viele zusätzliche Hinweise. Unter anderem auch Tutorials, Möglichkeiten zur Unterstützung, Quellen für Cliparts (OpenClipart) und viele mehr. Nicht alle Seiten sind in deutsch verfügbar! Einen Überblick über Anleitungen und wie man am besten mit Inkscape anfängt, folgt noch.
Die Wikipedia-Seite Inkscape liefert ein paar Zusatzinformationen, aber nicht für die Nutzung.
Inkscape kennen- und benutzenlernen
Inkscape ist sicher nicht einfach zu bedienen, vor allem weil es schon einen großen Werkzeug-Umfang hat. Allerdings sind die grundlegenden Bedienkonzepte genau die gleichen, wie in anderen Zeichenprogrammen. Hier ein paar Informationen zu vorhandenen Tutorials und wie man anfangen könnte.
TIPP: Bei allen Tutorials, egal in welcher Form, sollte man das Programm im Hintergrund laufen haben und den Anweisungen folgen und alles gleich ausprobieren. Nur so lernt man die Benutzung wirklich kennen. |
- Auf der Projekthomepage gibt es unter anderem eine Dokumentations-Seite dort findet man zum Beispiel deutsche Tutorials zu verschiedenen Themen (Grundlagen, Fortgeschrittene Benutzung, Formen usw.). Diese Tutorials sind allerdings sehr textbasiert und vor allem etwas für Leute, die geduldig bereit sind, die vielen Kurzbefehle auszuproieren. Könnte auch etwas für Leute sein, die schon ein wenig Erfahrung in Inkscape gesammelt haben und nun ihre Fähigkeiten verbessern und ausbauen wollen.
- Eher auch für Fortgschrittene ist das auf der Projekt-Homepage verlinkte Inkscape-Tutorial-Blog. Hier werden regelmäßig kleine Themen angesprochen, die teilweise auch zu externen, ausführlicheren Anleitungen führen. Allerdings sind alle Anleitungen in ENGLISCH!
- Unter anderem wird auch auf den englischen Blog 2D GameArt for Programmers verwiesen, in dem gezeigt wird, wie Comic-ähnliche Bilder erzeugt werden. Das passt zwar nicht ganz zum Thema Chemie, aber so macht die Einarbeitung sicher Spaß. Die Anleitung sind aber ganz klar etwas für Fortgeschrittene, da nicht die Bedienung erklärt wird, sondern wie man die Werkzeuge nutzen kann, um zu den Bildern zu kommen. Man muss also vorher wissen, wie man die Werkzeuge nutzt!
- Eher etwas für Praktiker, die Inkscape gleich nutzen wollen, sind ganz klar die vielen Tutorials auf YouTube eine Möglichkeit sich in Inskcape einzuarbeiten. Die Auswahl ist gigantisch, hier eine Auswahl mit "Kritik".
- Das knapp 9 minütige Video Inkscape Tutorial #1 bietet eine kurze, oberflächliche Einführung, bei der einige Funktionen gezeigt werden. Diese Video ist auch für absolute Anfänger geeignet, bietet aber mehr eine Überblick, um mal kurz die Funktionen anzutesten.
- Der Bielefelder Professor Jörn Loviscach liefert eine Einführung in Inkscape, die für Ingenieure gedacht ist. Das erste Video ist hier zu finden und es folgen vier weitere Videos zu je etwa 15 Minuten. Diese Einführung ist sehr sachlich und unter praktischen Aspekten für das Zeichnen von Grafiken für wissenschaftliche Arbeiten gedacht. Außerdem wird alles sehr genau erklärt. Sehr empfehlenswert!
- Der YouTube-Benutzer tutor4u bietet kleine Anleitungen für eher Comic-ähnliche Bilder. Die Anleitungen sind auf englisch, aber die Aussprache ist langsam und deutlich - problematisch ist nur, das man die Begriffe und Befehle übersetzen muss. Die Anleitungen sind sehr ausführlich und es wird genau erklärt, wie man zu dem Ergebnis kommt. Die Ergebnisse sind weniger sachlich, aber das macht eben auch Spaß. Beispiel für kleine Zeichnungen, die auch für Anfänger geeignet sind: Kegel, Billard-Kugel, Pinguin, Marienkäfer, rostiges Zahnrad.
Spezielle Tipps für Chemiker
Spezielle Werkzeug gibt es nicht, aber man sollte auf der Seite OpenClipart mal nachschauen, denn da gibt es unter dem Stichwort "Chemistry" bereits einige fertige Zeichnungen von Geräten. Der Vorteil dieser Bilder ist, dass man sie ohne Angabe des Erstellers frei verwenden und auch verändern kann. Für eine sachliche Zeichnung sollte man aber zum Beispiel auch Farbverläufe für Flüssigkeiten eher weglassen, dass sie zwar gut gemeint sind, aber meist überflüssig sind und vom Wesentlichen ablenken. In SVG-Bilder ist dies aber ohne Qualitätsverlust und recht schnell zu erreichen. Chemie-digital-Benutzer Birgit Lachner hat bereits [einige Bilder] von anderen abgeleitet und neu erstellt.
Eine weitere Möglichkeit, die interessant sein kann: man kann Bitmap-Bilder einfügen und davon SVG-Bilder erzeugen lassen, wie etwa hier bei dieser Waschflasche. Das kann ganz gut Ergebnisse liefern, aber häufig sind zu viele Details aufgenommen worden und man hat Linien mit vielen Eckpunkten. Wenn man das Bild aber als Vorlage öfters braucht, lohnt es sich die Arbeit zu machen, das SVG-Bild etwas zu bereinigen.