Gefahren durch Alltagschemikalien - wie geht man damit um?: Unterschied zwischen den Versionen

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{{AufgabeNr|1|2=Bevor du dir ein Produkt aus dem Einkaufskorb heraussuchst und es genauer betrachtest, suche dir erst einmal eines der Produkte mit den Muster-Etiketten (''[http://www.cheminfo.ch/uploads/media/GHS-Unterrichtsmaterialien-Grundlagenmodul-20150529.pdf Quelle] S. 37 bis 38'') heraus:
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* Insektenvernichtungsmittel
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* Geschirrspülreiniger-Tabs
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* Super-Kleber
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Nutze dann die [http://www.cheminfo.ch/uploads/media/GHS_Gefahrenkennzeichnung_Oeffentlichkeit_D_01.pdf Übersicht] um zu verstehen, welche Bestandteile eine Gefahrenkennzeichnung nach dem GSH-System beinhalten muss. Lies dir das Etikette genau durch und halte die Informationen anhand der Fragen auf dem [[KOMM NOCH!!! NICHT BEARBEITEN!!!!!!|Arbeitsblatt "Etiketten von Gefahrstoffen untersuchen"]] fest.
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Wir vergleichen es dann mit den Ergebnissen deiner Mitschüler!}}

Version vom 8. Februar 2016, 14:32 Uhr

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Chemikalien sind nicht nur im Labor zu finden! Jeder Haushalt hat Stoffe, die dem Chemikalien-Recht unterliegen. Warum es wichtig ist, sicher mit den Gefahrensymbolen zu beschäftigen, wird im folgenden Film erklärt, das vom schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlicht wurde.


Was sind Chemikalien?

Dies ist für die Kennzeichnung rechtlich genau festgelegt, damit klar ist, wer welche Produkte wie kennzeichnen muss:

Chemische Produkte sind Stoffe - Reinstoffe oder Gemische - die aus der Natur gewonnen oder von der chemischen Industrie künstlich hergestellt wurden. Beispiele aus dem Alltag sind hier Reinigungsmittel, Dünger, Pflanzenschutzmittel, Farben, Treib- und Brennstoffe, Lacke oder Klebstoffe genannt werden. Das Chemikalienrecht regelt aber nicht Medikamente, Kosmetika, Lebens- und Genussmittel. Die werden wir auch noch einmal getrennt ansprechen.


Warum ist das GHS-System notwendig!

Die Warnung vor Gefahren ist zwar schon seit Jahren etabliert, aber in den verschiedenen Weltregionen und Wirtschaftsblöcken unterschiedliche haben sich unterschiedliche Kennzeichnungssysteme entwickelt.

Koffein: Gefahr/Danger
In einigen vielen Entwicklungsländern existierte kein System der Gefahrenkennzeichnung für chemische Produkte, vor allem aus Kostengründen. Aufgrund des zunehmenden internationalen Handels, auch von Chemikalien, wurde klar, dass eine Vereinheitlichung notwendig ist.

Anhand des Koffeins - das ab einer Dosis von 257 mg/kg Körpergewicht für 50% der Versuchstiere tödlich wirkt - zeigt sich, wie unterschiedlich die Beschriftung in verschiedenen Ländern ist:

  • EU → Gesundheitsschädlich (harmful)
  • USA → Giftig (toxic)
  • Australien → Gesundheitsschädlich (harmful)
  • Neuseeland → Risikoreich (hazardous)

Nach dem GSH-System ist die Beschriftung einheitlich (siehe rechts!)

GHS steht als Abkürzung für Global Harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien.


Soviel Chemie!?

Ein ganzer Einkaufskorb voll mit Chemikalien? Und dass im normalen Supermarkt!?

Schau dir an, welche Produkte da drin enthalten sind:

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Nuvola apps korganizer.png   Aufgabe 1

Bevor du dir ein Produkt aus dem Einkaufskorb heraussuchst und es genauer betrachtest, suche dir erst einmal eines der Produkte mit den Muster-Etiketten (Quelle S. 37 bis 38) heraus:

  • Insektenvernichtungsmittel
  • Geschirrspülreiniger-Tabs
  • Super-Kleber
  • Lack

Nutze dann die Übersicht um zu verstehen, welche Bestandteile eine Gefahrenkennzeichnung nach dem GSH-System beinhalten muss. Lies dir das Etikette genau durch und halte die Informationen anhand der Fragen auf dem Arbeitsblatt "Etiketten von Gefahrstoffen untersuchen" fest.

Wir vergleichen es dann mit den Ergebnissen deiner Mitschüler!