Anki

Aus Chemie digital
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Anki ist ein quelloffenes Lernkartei-Programm, vorrangig gedacht zum Erlernen von Fremdsprachen. Allerdings kann man es universell einsetzen. Es benutzt für die Übungen einen Algorithmus, dessen Wiederholungsintervall für einzelne Fakten gezielt für den Einbau in das Langzeitgedächtnis gedacht ist.

Anki ist für längerfristiges Lernen gedacht! Man sollte regelmäßig lernen, um so einen Übergang des Wissens in das Langzeitgedächtnis zu ermöglichen. Anki wiederholt alle Begriffe regelmäßig, damit man nichts vergisst.


Inhaltsverzeichnis

Verfügbare Software

Es gibt für fast alle Betriebssysteme eine Möglichkeit Anki zu nutzen.

  • Für Desktop-Rechner bekommt man die Software von der Homepage http://ankisrs.net/. Es gibt kostenlose Installationspakete für Windows, MacOS X und einige Linux-Distributionen.
  • Für Handys und andere Mobilgeräte gibt es teilweise Software aber auch andere Nutzungsmöglichkeiten:
    • Auf Android-Geräten kann man das kostenlose AnkiDroid nutzen, dass im Google-Play verfügbar ist. Auf Tablet wird der größere Bildschirm in einer speziellen Darstellung genutzt.
    • Für Apples iOS gibt es das kostenpflichte AnkiMobile Flashcards. Der Preis ist mit 25 $ recht hoch. Allerdings ist Anki natürlich universell einsetzbar und kann bis ins Studium hin verwendet werden.
    • Wer die hohen Ausgaben scheut oder ein anderes Mobil-Betriebssystem nutzt, kann bei WLAN-Zugriff oder mit Daten-Tarif AnkiWeb nutzen.

Funktionen

Anki organisiert die Karten nach Stapeln, für die man individuelle Lerneinstellungen vornehmen kann.

Es können viele verschiedene Medien verwendet werden. Bilder lassen sich einfach per Kopier einfügen, Tondateien lassen sich direkt aufnehmen (wenn der Computer die notwendige Software installiert hat), es können auch LateX-Code verwendet werden, was allerdings auf Mobil-Geräten Probleme bereitet.

Die Karten-Erstellung kann durch vordefinierte Karten-Typen beschleunigt werden, indem man etwa aus zwei Fakten automatisch die Hin- und die Rückrichtung definiert, auch nicht zusätzlichem Text. Dies wird im Video unter "Selber Kartenstapel erstellen" gezeigt. Es können sogar aus mehreren zusammenhängenden Fakten automatisch mehrere Karteikarten erstellt werden.

Stapel können exportiert und dann als Datei weiter gegeben werden oder auch auf der Online-Plattform zur Verfügung gestellt werden, so dass sich zum Beispiel Schüler einen vorbereiteten Stapel selber herunterladen können.

Das Lernen mit einem Stapel wird individualisiert, und die Lernstatistik über alle Plattformen synchronisiert, an der man sich mit seinem Account anmeldet. Dabei werden natürlich auch die Kartenstapel und die Medien mitsynchronisiert.

Noch ein Tipp: In dem neuen Anki kann man mehrere Profile anlegen. So könnte man sich zum gemeinsamen Erstellen von Stapeln einen Gruppen-Account anlegen (man braucht aber eine noch nicht verwendete E-Mail-Adresse). Auf den könnte jeder zugreifen, den mitarbeiten will ... und der sollte zuverlässig sein, so dass er nicht aus Versehen oder absichtlich den alten Stapel löscht ... und jeder kann immer mal etwas ergänzen. Um dann für sich lernen zu können, wird der Stapel vom gemeinsamen Account heruntergeladen, man wechselt in sein Privat-Profil und fügt den Kartenstapel wieder ein. Dann kann jeder für sich lernen.

Anleitungen

Vorbereitete Kartenstapel nutzen

Selber Kartenstapel erstellen


Einstellungen vornehmen