Chemische Stoffe
Nicht nur das sind Stoffe in der Chemie ... | auch hier gibt es viele verschiedene Stoffe! |
Stoffe sind die Materialien, aus denen unsere Welt zusammengesetzt ist. Jeder Stoff hat eine bestimmte, für ihn typische Kombination an Eigenschaften.
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Inhaltsverzeichnis |
Stoffeigenschaften
Wenn ich die Stoffeigenschaften aufzählen würde, könnte ich einfach den Wikipedia-Artikel Stoffeigenschaft kopieren. Das ist aber sicher nicht notwendig!
Wenn ihr euch die Liste anschaut, könnt ihr auch gleich bei unbekannten Begriffen nachschauen, was man darunter versteht. Meist sollte es reichen, wenn ihr die ersten Zeilen Seite durchlest, um zu verstehen, um was es geht. Falls das nicht reicht, fagt lieber jemand Kundigen ... nicht dass ihr euch in Wikipedia verlauft, denn man ist versucht, sich immer weiter in die Tiefe zu klicken, was meist nichts hilft.
Im Artikel steht auch, für das die Eigenschaften wichtig sind. Das werden wir uns teilweise auch genauer anschauen und dazu Experimente machen und noch mehr erfahren.
- In der Analytik werden Stoffe in einer unbekannten Probe anhand ihrer Stoffeigenschaften identifiziert und klassifiziert.
- Die jeweiligen Stoffeigenschaften machen einen Stoff technisch als Werkstoff nutzbar. Teilweise stellen Chemiker deshalb gezielt Stoffe her, die die gewünschten Eigenschaften haben.
- Unter Nutzung der Stoffeigenschaften lassen sich Stoffgemische in ihre Einzelkomponenten auftrennen. Das ist aus verschiedenen Gründen wichtig - ein wichtiger Grund ist sicher die Gewinnung von reinen Rohstoffen für z.B. die Industrie. Zum einen gibt es in der Natur kaum reine Stoffe, denn sie sind meist verunreinigt und dann hat man mit dem Recycling von Abfall eine immer wichtigere Quelle für Rohstoffe.
- Um ein im Arzneimittel- oder Chemielabor neu hergestelltes Präparat, einen chemischen Stoff näher zu charakterisieren und seine Reinheit und Qualität zu kontrollieren, untersucht man dessen Eigenschaften.
Identifiziere die 5 weißen Stoffe
Die Stoffgruppe der Metalle - ein wichtige Stoffklasse
Es gibt Gruppen von Stoffen, die man aufgrund ihrer sehr ähnlichen Eigenschaften in Stoffklassen zusammenfasst. Merke dir die folgende grobe Einteilung:
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Die Stoffklasse der Metalle ist die größte Gruppe bei den chemischen Grundstoffen, den Elementen. 80% der bekannte Elemente sind Metalle. Auch historisch hatten Metalle eine wichtige Bedeutung. Metalle waren nach der Verwendung von Holz und Stein die wichtisgten Werkstoffe, die die Entwicklung der Menschheit weit vorangebracht haben. Deshalb gibt es ja auch nach der Steinzeit die Zeitalter Bronzezeit und Eisenzeit. Gold war schon davor bekannt, denn kommt als reines Metall in der Natur vor und ist aufgrund von seinen Eigenschaften leicht zu bearbeiten. Hier eine kleine Übersicht über wichtige Metalle, die ermutlich schon vom Namen her kennst, und für was wir sie brauchen. Eine ausführliche Übersicht, für was die verschiedenen Metalle gebraucht werden, auf der Wikipedia-Seite zu Metallen .
VERSUCH:
Lernzirkel Metalle In XX Stationen wirst du die typischen Eigenschaften der Metalle genauer untersuchen können. Dabei geht es auch darum, welches Metall für welchen Einsatz geeignet ist. Folgende Stationen gibt es:
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Spezielle Eigenschaften
Dichte ... Mathe in der Chemie
Kein Wunder das ich ich als anderes Fach neben Chemie noch Mathe habe ... die zwei Fächer passen perfekt zusammen! Genauer ist es so: die Mathematik ist eine wichtige Hilfswissenschaft für die Chemie. Auch im Chemiestudium kommt man nicht um eine Mathe-Vorlesung herum.
Da das für euch vielleicht etwas ungewohnt ist, werden beim Thema "Dichte" nun einige wichtige Dinge angesprochen, die ihr immer wieder brauchen werdet.
Im Buch zu lesen: Zum Thema Dichte findest du in unserem Buch Informationen auf den Seiten 24 und 25. |
Die Dichte ist die Masse von 1 cm³ eines Stoffes mit der Einheit (lies: Gramm pro Kubikzentimeter) |
Mit anderen Worten: Die Dichte gibt an, wieviel eine Stoffportion mit einem Volumen von einem Kubikzentimeter eines Stoffes wiegt. Hat Gold die Dichte von 19,302 , dann wiegt ein Würfelchen mit einer Kantenlänge von 1 cm dann 19,302 g, denn ein Würfel mit einer Seitenlänge von 1 cm hat ein Volumen von 1 cm³.
Viele Tabellenwerte zur Dichte verschiedener Stoffe sind in folgenden Artikeln zu finden:
Berechnung der Dichte
Für die Bestimmung der Dichtes eines Stoffes, den man nicht kennt, muss man also eine Stoffportion betrachten, deren Volumen und das Gewicht bestimmen. Die Dichte berechnet sich dann mit der Formel:
oder mit Symbolen .
Bei dem "komischen Buchstaben handelt es sich um einen griechischen Buchstaben, wie ihr sie auch von der Winkelbenennung kennt. Hier ist es das kleine "rho" (lies: roh). |
Die Begriffe Leichtmetall und Schwermetall haben mit der Dichte zu tun. Metalle mit einer Dichte von unter 5 nennt man Leichtmetalle. Darüber sind es Schwermetalle. |
Berechnungen mit der Dichte
Informationen und Aufgaben zu Berechnungen mit der Dichte gibt es auf einer Unterseite.
Bedeutung der Dichte für den Auftrieb
Das Bild rechts zeigt verschiedene flüssige und feste Stoffe übereinander. Von oben nach unten sind es:
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Flüssige Stoffe ordnen sich in einem Gefäß immer so an, dass der Stoff mit der geringsten Dichte am weitesten oben ist.
Feste Stoffe können in einer Flüssigkeit ...
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VERSUCH:
Erhitzen von festem Wachs und Wasser 1.) Wachs: Erhitze Wachs in einem Gefäß, so dass es schmilzt. Du kannst dazu zum Beispiel eine Teelicht auf die Herdplatte stellen und auf kleinster Stufe erhitzen. Erhitze nicht so stark, dass es raucht - dieser Wachsdampf könnte sich selbst entzünden! Bevor alles geschmolzen ist, sollte noch ein kleines Stück Wachs übrig sein. Wie "liegt" es im flüssigen Wachs? Liegt es auf dem Boden oder schwimmt es? 2.) Gefrorenes Wasser: Erhitze auf gleiche Art und Weise Eis. Das Gefäß darf nicht zu flach sein! Wenn noch ein Stück festes Wasser im flüssigen Wasser übrigbleibt, wo ist dann das feste Wasser (also das Eis)? Liegt es auf dem Boden oder schwimmt es?
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Es gibt hier um die sogenannte Dichteanomalie des Wassers. Halte den Begriff im Heft fest und notiere, was an der Dichte von Wasser anders ist als bei den anderen Stoffen. |
Was hat die Dichteanomalie hiermit zu tun? Und welche Bedeutung hat das für die Überlebensfähigkeit von Wasserbewohnern. |
Der Mann kann im Toten Meer bequem die Zeitung lesen, ohne unterzugehen. Wie du vielleicht weißt, ist das Wasser im Toten Meer sehr salzig. Wie wirkt sich das Salz offensichtlich aus? |
Abschluss
Finde die typischen Fehler in den Aussage und korrigiere sie. Die richtige Lösung ist versteckt und kann zur Kontrolle nachgeschaut werden.
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Schmelz- und Siedetemperaturen
Die Schmelz- und Siedetemperaturen sind sehr typische Eigenschaften anhand denen man häufig schon Stoffe erkennen kann. Sie bestimmen auch, welche Aggregatzustand ein Stoff bei Normal- oder Raumtemperatur (offiziell auf 25°C festgelegt) hat.
Es gibt die drei Aggregatzustände: Fest, Flüssig und Gasförmig. Die Übergänge zwischen den Aggregatzustände haben spezielle Namen. Es gibt allgemeine Bezeichnungen (linkes Bild) und solche, die wir meist beim Wasser (rechtes Bild) verwenden.
Alle Übergänge können am Beispiel Wasser im Alltag beobachtet werden:
- Schmelzen
- Schnee oder Eis fängt im Frühjahr an flüssig zu werden, sobald Temperaturen oberhalb der Schmelztemperatur herrschen.
- Erstarren
- Kühlt das Wasser in Seen unter den Gefrierpunkt ab, bilden sich [Eiskristalle, die mit der Zeit immer größer werden, bis die Oberfläche mit einer Eisschicht überzogen ist.
- Verdampfen
- Wird Wasser im Kochtopf über seine Siedetemperatur erhitzt, so wird das Wasser gasförmig. Das „Blubbern“ im Kochtopf kommt zustande, weil das Wasser am heißen Topfboden zuerst die Siedetemperatur erreicht - Die aufsteigenden Blasen sind der Wasserdampf, der (wie die meisten gasförmigen Stoffe) unsichtbar ist. Verdunstung, der Übergang von flüssig in gasförmig ohne Erreichen der Siedetemperatur, ist bei Schweiß auf der Haut gut zu beobachten.
- Kondensieren
- Der deutlich sichtbare Nebel oberhalb kochenden Wassers, der meist umgangssprachlich als "Dampf" bezeichnet wird, ist zu winzigen Wassertröpfchen kondensierter Wasserdampf. Tau und Wolken entstehen ebenfalls durch kondensierenden Wasserdampf.
- Sublimation
- gefrorenen Pfützen können im Winter, auch bei Temperaturen weit unterhalb des Gefrierpunktes, durch Sublimation nach und nach "austrocknen", bis das Eis vollständig sublimiert und die Pfütze verschwunden ist.
- Resublimation
- Raureif oder Eisblumen, die sich im Winter bilden, entstehen durch den aus der Umgebungsluft resublimierenden Wasserdampf.
Lerne die Begriffe für die Übergänge zwischen den Aggregatzuständen, wenn du sie noch nicht kennst. Dazu gehört auch die Bedeutung der Schmelz- und Siedetemperatur in diesem Zusammenhang. |
Welche Aggregatzustand haben die folgenden Stoffen bei 200°C? Halte im Heft nach dem Stoffnamen die Schmelz- und Siedetemperatur fest und dann, wie der Aggregatzustand bei 100° ist:
Zum Beispiel: Wasser: Smt.=0°, Sdt.=100°C → Aggregatzustand bei 100° ist gasförmig' |